… wünscht man sich Unendlichkeit, lautet der Titel eines Songs von den Toten Hosen. Wir konnten auf jeden Fall einen tollen Konzertabend in der Augsburger Schwabenhalle erleben und dabei noch die Arbeit von PRO ASYL durch das Verteilen von Flyern und das Sammeln von Unterschriften für die aktuelle Kampagene Flucht ist kein Verbrechen unterstützen. VOLLDABEI waren Muhamet, Sasa, Khalie, Holger, Susanne, Tobi, Arne und Marissa. Nicole Viusa von PRO ASYL hat die Aktion koordiniert.
In vielen europäischen Ländern wie zum Beispiel in Griechenland, Ungarn oder Malta werden Asylsuchende und Migrant_innen unter unmenschlichen Bedingungen und über unverhältnismäßig lange Zeiträume inhaftiert. Aktuelle Berichte haben gezeigt, dass Haft eine schwerwiegende Beeinträchtigung der Gesundheit und des Wohlergehens von Flüchtlingen zur Folge hat. Bereits traumatisierte Flüchtlinge drohen durch die Inhaftierung retraumatisiert zu werden. Nicht selten kommt es in Haft zu Misshandlungen. Unter den Folgen der Haft leiden viele Menschen ihr Leben lang. Es gibt keinen Grund und keine Rechtfertigung, Schutzsuchende zu inhaftieren. Die Forderungen von PRO ASYL sind:
- Asylsuchende gehören nicht in Abschiebungshaft.
- Statt die bereits stattfindende exzessive Inhaftierungspraxis zu legalisieren muss auf EU-Ebene gesetzlich festgeschrieben werden, dass die Anordnung von Haft gegenüber Asylantragsteller_innen unzulässig ist.
- Bereits inhaftierte Personen müssen bei Asylantragstellung entlassen werden.